Jamaica, Sonne, Reggae, Rum

Nach einem angenehmen Flug mit der Lufthansa nach London Heathrow nahmen wir den National Express Bus, der uns vom Airport Heathrow an den Flughafen London Gatwick brachte. Dort parkte ich erst mal Heiko vor die Anzeigetafel und stellte ihm die Aufgabe, doch selbst herauszufinden, wohin unsere Reise  führt. Dort standen einige Ziele zur Auswahl, doch da ihm die ungefähre Abflugzeit bekannt war, musste er sich nur zwischen Moskau, einigen anderen Zielen in Europa, Barbados, Mexico und Jamaica entscheiden und er tippte richtig – wir fliegen nach Jamaica, die Insel, von der wir schon lange geträumt haben. Die Freude war entsprechend groß.

Die halbe Nacht verbrachten wir noch in einem Café am Flughafen, bevor morgens unser Flieger, ein nagelneuer Dreamliner (Boeing 787) mit uns und weiteren rund 300 Passagieren in Richtung Karibik aufbrach.Pünktlich um 9.45 Uhr starteten wir mit diesem schicken, modernen Fluggerät. Der Dreamlinder steht ja schon arg in Kritik, aber er ist wirklich sehr geräumig, verfügt über recht bequeme Sitze mit ausreichendem Abstand, Heiko hat sogar einen Sitz mit extra legroom ohne Aufpreis bekommen, das war mal ein Fehler der Fluggesellschaft zu unseren Gunsten.

Der Service und das Unterhaltungsprogramm waren gut, Essen genießbar und die mitunter kräftigen Turbulenzen wurden durch das moderne Fluggerät ganz gut kompensiert. Nach zehn Stunden dann endlich der Landeanflug auf Sangster Airport Montego Bay auf Jamaica.

Dort wartete nach der Immigration schon Junior, der von mir organisierte Taxifahrer auf uns, der uns ins 80km entfernte Negril, zum berühmten Seven Mile Beach  kutschieren sollte.

Kaum den klimatisierte Flughafen verlassen, haben wir das Gefühl, jemand legt uns ein heißes, feuchtes Handtuch auf den Kopf. Die für die Tropen samtweiche Schwüle, schwere Luft, der typische Geruch, wenn es nach Regen wieder heiß ist und alles dampft, herrlich, wie haben wir das vermisst.

Junior verkürzt uns die Fahrtzeit, in dem er es viel über die Insel erzählt, an interessanten Ecken langsam fährt, so dass wir erste Eindrücke sammeln können. Nach gut 1,5 Stunden erreichen wir Negril, unser Ziel und Unterkunft dort – nein, natürlich kein AI-Bunker, sondern eines der vier Zimmer von Alfreds Ocean Palace, einer der bekanntesten Reggae Bars Jamaicas. Von dort und unseren nächsten Tagen hier bald mehr. Bis bald und – one Love!