Gut ausgeschlafen nahmen wir im Topi-Inn in Padangbai im Osten Balis noch ein leckeres Frühstück (hier gibt es sooo genialen Caramel Macciatto) zu uns, bevor uns ein Fahrer vom Bootsunternehmen Eka Yaja abholte und zum Anleger brachte. Bordkarten holen und schon  gings los in Richtung Lombok zu den Gilis Islands. Drei Inseln, auf denen es keine Fahrzeuge, außer Kutschen gibt, dafür Traumstrände, warmes Meer, tolle Bars und eine bunte Unterwasserwelt.

Zuerst mussten wir im Passagierraum im Inneren des Bootes Platz nehmen, doch kurz nachdem wir ablegten, durften wir raus aufs Boot, auf dessen Dach man bei nicht zu rauher See die Überfahrt an der frischen Luft genießen kann. Es wurden Sitzmatten ausgelegt und los ging die Fahrt. Mit  45 Knoten (ca. 80km/h) eine  wirklich flotte Sache.

Etwas beklommen waren wir anfangs noch, da wir von einigen Leuten vor der mitunter rauhen und sehr schaukligen Überfahrt, bei der es öfter schon zu Zwischenfällen kam, gewarnt wurden. Aber die See meinte es auch heute gut mit uns, die Bootsjungs, die in Feierlaune waren, drehten die Musik auf und verteilten auch schon bald die ersten Flaschen Bintang.

Leider fiel nach ca. 20 Minuten die Maschine aus und unser Boot machte keinen Meter mehr. Ohne Antrieb schaukelte das Boot schon bedenklich in den Wellen. Aber nach wenigen Minuten war das Problem behoben und die Fahrt ging nun weiter.

Nach einer halben Stunde tauchte auch schon Lombok auf, welches wir aber rechts liegen ließen, um nach etwas mehr als einstündiger Fahrt auf Gili Trawangan (der vom Tourismus am besten erschlossenen Insel) anzukommen. Schon von Weitem leuchtet  uns das türkise Meer und der weiße Sandstrand entgegen.

Das Ausschiffen verläuft zügig und wir steigen gleich in ein Cidomo (Horsetaxi) ein, da es hier auf den Gili Inseln keinerlei motorisierten Verkehr gibt. Lediglich Fahrräder und Cidomos, die von kleinen Pferden gezogenen Kutschen, die hier alles transportieren, Lebensmittel, Touristen, Baumaterial, etc. Bunt geschmückt mit Glöckchen versehen, damit man rechtzeitig ausweichen kann, trappeln diese Ponys unermüdlich den ganzen Tag über die Inseln und machen brav ihren Job.

Heute wollen wir uns erst mal nur die Unterkunft auf Trawangan angucken, die wir schon von Deutschland aus gebucht haben und dann gleich mit dem Boot weiter nach Gili Air, die Nachbarinsel von Gili Trawangan. Kurz die Unterkunft besehen, für nicht tauglich befunden, storniert und ein Boot nach Gili Air aufgetan.

Bis bald auf Gili Air……